Weltweite Messenger Verbreitung


Die einzelnen Apps im Detail

Facebook Messenger
Wenn das größte soziale Netzwerk ever einen eigenen Messenger rausbringt, dann sind 800 Millionen monatliche aktive Nutzer ein Kinderspiel. In den USA versucht Facebook mit seinem Messenger, in den Business Bereich zu kommen. Sogar eine Uber Einbindung in die App wird seit Kurzem getestet.
QQ Mobile
QQ müsste der erste unbekannte Messenger für die meisten sein. Die Abkürzung QQ bedeutet in den USA auch „quite quality“, was „ziemlich gut“ heißt. Dieser Messenger ist im asiatischen Markt (besonders China) weit verbreitet. Mit 860 Millionen aktiven Nutzern pro Monat, eine echt große Community. Um die hohen Kosten zu decken, entwickelte das Unternehmen eine Multimedia-Erweiterung für den Messenger und arbeitet mit Unternehmen wie Nokia und Nike zusammen.
Die beiden Chinesen QQ Mobile und WeChat
Skype
Skype ist bei uns schon fast ein echter Messenger-Dino, eingeführt 2003. 300 Millionen User nutzen Skype monatlich. Seit 2011 gehört Skype zu Microsoft. Ein echt cooles Feature war damals SkypeOut, womit man ins Fest- und Handynetz „raus“-telefonieren konnte. In der aktuellsten Skype-Version kann man Konferenzschaltung mit bis zu 25 Usern gleichzeitig machen. Stell‘ ich mir anstrengend vor.
Viber
Viber ist vom Funktionsumfang mit Skype zu vergleichen. Um sich bei Viber zu registrieren braucht man, nicht wie bei Skype eine Mail-Adresse, sondern es reicht die Handynummer. Obwohl Viber die aktuell einzige „Europa-based“ App in der mobile Messaging Liga ist, bekommt es in den USA die größte Aufmerksamkeit.
LINE
Eine für uns unbekannte App, aber die Japaner lieben sie! LINE ist mit 212 Millionen aktiven Nutzern Japans meist genutzter Messenger. LINE ist viel mehr als nur ein Messenger. Besonders bei den Jugendlichen beliebt für den integrierte Payment-Service, Gaming, Musik-Streaming und natürlich den tausenden Emojis und Smilies. Den Durchbruch hatte LINE übrigens durch das Erdbeben in Japan (2011), als das Telefonnetz nicht gut funktionierte.
BlackBerry Messenger
Überraschenderweise wurde der BlackBerry Messenger (BBM) ursprünglich zur Kommunikation zwischen BlackBerry Devices erschaffen. Die größte Beliebtheit hat die App in den USA. Seit 2013 ist der BBM auch plattformübergreifend für IOS und Android zu haben, um in Konkurrenz mit WhatsApp & Co. zu treten. Vom Funktionsumfang sind manche Features leider nur mit BB Geräten möglich. Mit 100 Millionen aktiven Nutzern ist er nicht so verbreitet, was sicherlich mit dem „BlackBerry“-Thema zutun hat.
Kakaotalk
Diese Süd-Koreanische App hat nicht nur einen lustigen Namen, sondern ist mit über 90 Prozent der absolute Marktführer in seinem Heimatland. Wie die anderen asiatischen Apps, sind auch hier Smilies und Emojis ein Muss. Auch Ansätze eines sozialen Netzwerks sind zu erkennen. Was ich mir für unser WhatsApp wünschen würde, wäre die in Kakaotalk eingebaute Abstimmungsfunktion für Gruppenchats. Das würde uns einige Stunden Lebenszeit verkürzen. Durch die kleine Nische, ist Kakaotalk in unserem Vergleich mit 48 Millionen Usern, die „kleinste“ App.
Quelle: statista.com
Antworten